VERMESSUNGSPRINZIP
Punktweises Abtasten der Kavernenwand
Beim Vermessen beruht das Prinzip auf dem punktweisen Abtasten der Kavernenwand. Die Vorgehensweise: Der Messkopf mit den Ultraschallwandlern wird zunächst in der geforderten Richtung und Neigung servogestützt positioniert und verharrt dort solange, bis ein Punkt an der Kavernenwand zweifelsfrei bestimmt werden kann und alle dafür erforderlichen Plausibilitätsprüfungen und Korrelationen durchgeführt wurden. Für Kavernen der einzig machbare Weg, zuverlässige Messwerte zu erhalten. Um diese Verfahrensweise überhaupt sinnvoll anwenden zu können, sind die Echosonden von SOCON mit einer Kreiselstabilisierung ausgestattet, die Rotationsschwingungen der Sonde während der
Messwerterfassung unterbinden. Denn ein Bewegen des Messkopfes zwischen dem Senden und dem Empfang des Signals führt bei einer Laufzeitmessung zwangsläufig zu verfälschten Ergebnissen. Erst das Anhalten der Sonde ermöglicht sowohl eine Optimierung der Schallkeule, die Mehrfacherfassung eines jeden Messpunktes als auch die anschließende Korrelation der aufgezeichneten Antwortsignale. Die Antwortsignale werden in Form von Echogrammen aufgezeichnet und bilden die Grundlage für die Interpretation und Berichtserstellung.